Anabolika: Nebenwirkungen und Gefahren
Bei Nutzern zeigen sich oft Zeichen geringerer Impulskontrolle und aufbrausendes bis aggressives Verhalten. Selbst manische und hypomanische Zustände werden beschrieben [6]. Einen ursächlichen Zusammenhang herzustellen, ist allerdings nicht so einfach, da vielmals andere orale anabole steroide legal psychische Probleme wie Depressionen und Angststörungen einem Konsum zugrunde liegen [6]. Nach dem Absetzen der Anabolika fühlen sich viele ehemalige Nutzer hingegen antriebslos, depressiv, und sie leiden unter Schlafproblemen sowie einem geringen Selbstwertgefühl [12].
Anabole Steroide sind künstlich hergestellte Substanzen, die eine muskelaufbauende (anabole) Wirkung haben. Ihre chemische Struktur ähnelt dem Testosteron, einem männlichen Sexualhormon. Wie Testosteron haben anabole Steroide auch eine androgene Wirkung. Diese bezeichnet die Ausreifung typisch männlicher Geschlechtsmerkmale wie eine stärkere Körperbehaarung oder eine tiefe Stimme.
Anavar
Die Sorge vor einem neuen Weltkrieg habe bei der Entscheidung eine Rolle gespielt. Sachsen will nicht, dass an seinen Schulen Genderzeichen wie Sternchen oder Doppelpunkte verwendet werden. Das Land beruft sich dabei auf den Rat der Deutschen Rechtschreibung – der will sich aber in ein paar Tagen darüber neu beraten.
- Bei Heranwachsenden können Steroide die Entwicklung der Arm- und Beinknochen beeinträchtigen.
- Nachdem sie die letzten 1,5 Jahre sechsmal die Woche trainierte, habe sie nun auf zwei Restdays die Woche erhöht, da ihre Beine bereits sehr gut entwickelt sein.
- Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
- Es ist sehr nützlich für Gewichtsverlust und Fettverbrennung, da es den Stoffwechsel ankurbelt und zur Erhaltung der Muskelmasse beiträgt.
Wenn Männer Anabolika länger verwenden, kann sich ihre Brust vorübergehend oder permanent vergrößern. Zudem verkleinern sich bei dauerhaftem Gebrauch die Hoden und die Spermienanzahl kann vermindert sein. Der Anteil des «guten» HDL-Cholesterins sinkt, während der Anteil des «schlechten» LDL-Cholesterins steigt. Ist im Verhältnis zum HDL zu viel LDL-Cholesterin im Blut, erhöht dies das Risiko für eine Arterienverkalkung (Arteriosklerose).
Psychische Nebenwirkungen
Anabole und androgene Steroide sind synthetische Formen und Variationen des männlichen Hormons Testosteron. Es gibt viele Gründe, warum Frauen keine Steroide verwenden, um den Körper zu verbessern oder die Leistung zu steigern. Frauen, die Steroide verwenden, sind dem Risiko erheblicher physiologischer Veränderungen ausgesetzt.
Aus dieser Gruppe wollten acht Frauen mit dem Konsum aufhören und genau diese nahmen an der Studie teil. Androgene Nebenwirkungen wie Akne oder Haarausfall treten dagegen gemäß den Autoren selten auf. Ebenso wurden psychische Verhaltensänderungen bei der Anwendung von Oxandrolon nur selten beobachtet.
Doping ist dabei keinesfalls auf den Leistungssport beschränkt. Immer häufiger nehmen auch Freizeitsportler leistungssteigernde Medikamente ein – sogenannte Anabolika. Ein Beitrga auf leansecrets.com geht näher auf das Problem in der Bikini-Klasse ein.
Sportlerinnen mit Steroiden erwischt
Die Dosierungen, die von den weiblichen Athleten verwendet wurden, waren niedriger als die gängigen für Männer. In diesem Zusammenhang ist eine Warnung der Profi-Bodybuilder Jennifer Zienert erwähnenswert. Ihrer Ansicht nach könnten dauerhafte Nebenwirkungen wie das Anwachsen der Klitoris oder die Veränderung der Stimmlage bereits nach weniger als drei Monaten auftreten. Ob diese Beobachtungen tatsächlich auf Oxandrolon oder auf gefälschte Medikamente zurückzuführen sind, kann nicht gesagt werden.
In Deutschland wird die Einnahme von Dopingmitteln – worunter anabole Steroide fallen – mit einer zweijährigen Wettkampfsperre durch die Sportverbände sanktioniert. Anabole Steroide fallen in Deutschland unter das Arzneimittelgesetz (AMG). Demnach ist es nach § 6a des AMG verboten, Arzneimittel zu Dopingzwecken im Sport in den Verkehr zu bringen, zu verschreiben oder bei anderen anzuwenden [5]. Seit 2007 ist es auch verboten, Arzneimittel in nicht geringen Mengen zu Dopingzwecken im Sport zu besitzen.